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Schutzwall-Ehrenzeichen Teil 3 - Urkunden

Bastian Brücker • 1. Juni 2020

Verleihungsurkunden

Die ersten Verleihungen des Schutzwall-Ehrenzeichens fanden im November 1939 statt. Damit dürfte die hier als erstes gezeigte Urkunde zu einer der frühesten Verleihungen gehören. Man beachte das eingedruckte Datum.

Ein interessanter Vordruck zum vorläufigen Besitzzeugnis. Interessanterweise ist dieses vorläufige Besitzzeugnis ebenfalls gedruckt und nicht maschinengeschrieben. Möglicherweise wollte man die Verleihungsberechtigten möglichst schnell auszeichnen und hat deshalb ein vorläufiges Besitzzeugnis ausgestellt.

Ein weiteres vorläufiges Besitzzeugnis. Diesmal aber maschinengeschrieben. Interessant ist, dass hier der Grund für dieses vorläufige Besitzzeugnis mit angegeben wurde.

Hier ein "Standard"-Vordruck. Im Gegensatz zu der zuerst gezeigten Urkunde ist hier das Verleihungsdatum nicht mitgedruckt, sondern konnte nachträglich mit Schreibmaschine ergänzt werden.

Hier weniger eine Verleihungsurkunde, eher eine Bescheinung über die erfolgte Verleihung.

Eine sehr aufwendige und farbig gestaltete Urkunde.

Typische Urkunde eines Wehrkreises mit eingedrucktem Verleihungsdatum und Ort.

Eine weitere Wehrkreis Variante.

Ein Luftwaffenvordruck. Auffällig ist neben dem Schriftbild das verwendete Querformat für diese Urkunde.

Auch die Kriegsmarine war bei der Gestaltung der Vordrucke äußerst kreativ.

Typischer Vordruck der Druckerei aus Nürnberg. Charakteristisch für diese Druckerei ist die verwendete Schriftart die es leicht macht Vordrucke unterschiedlicher Art zuzuordnen. Bekannt sind unter anderem Vordrucke für das Infanteriesturmabzeichen, die Ostmedaille und andere.

Ein weitere aufwendig gestalteter Vordruck der Kriegsmarine.

Dieser Vordruck der Luftwaffe fällt nicht nur durch das verwendete Querformat auf, interessant ist hier das Datum der Verleihung. So war
der 31. Januar 1941 der Tag an dem die Anträge für die Verleihungen abgeschlossen sein mussten.

In der November Ausgabe von 1941 der Zeitschrift "Schwert und Spaten"gibt es einen Hinweis auf das Ende der Verleihungen.

Es dauerte bis zur Wiederaufnahme der Verleihungen im Oktober 1944 ( sieht auch den Beitrag dazu hier) bis wieder Urkunden verliehen wurden. Ein interessantes Schriftstück nimmt Bezug auf diese Wiederaufnahme und bescheinigt dem Einsatzmann Reinhold Bauer die Voraussetzungen zur Verleihung des Schutzwall-Ehrenzeichens erfüllt zu haben.

Sehr interessant auch dieser Vodruck.

 

Und auch ganz kurz vor Kriegsende wurden noch Urkunden verliehen.

 

Doehle, Unterstaatssekretär in der Präsdialkanzlei gibt in seinem Buch "Die Auszeichnungen des Grossdeutschen Reiches" die Gesamtzahl von 622.064 Ehrenzeichen an die verliehen wurden.

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Ähnlich wie im Beitrag „Warum Urkunden sammeln“ gibt es auch zum Thema Fotos sammeln eine Vielzahl von Gründen warum diese gesammelt werden. Einer sammelt Portraitfotos von einem Regiment, weil er sich mit der Geschichte des Regiments befasst oder ein Angehöriger vielleicht in diesem Regiment gedient hat. Andere suchen Portraitfotos mit seltenen und ungewöhnlichen Ordenskombinationen. Wieder andere haben sich zum Beispiel auf Fotos von Gebirgsjägern spezialisiert. Oft ist es auch eine Kombination aus alle dem.
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